Baufinanzierung

Top Eigenheimfinanzierungen für die Wunschimmobilie

Eine spezielle Kreditart ist die Baufinanzierung oder auch Immobilienkredit genannt, welche für den Bau oder Kauf einer Immobilie genutzt werden kann. Bei dem Kredit handelt es sich um einen zweckgebundenen Kredit, somit darf er nur für den Kauf oder Bau einer Immobilie eingesetzt werden, was der kreditgebenden Bank auch nachgewiesen werden muss. Durch die Zweckgebundenheit des Darlehens kann die Bank dem Kunden besonders günstige Konditionen anbieten. Die Kreditzinsen bei einer Baufinanzierung sind im Allgemeinen sehr gering, da der Kreditkunde den Kredit quasi durch den Kauf bzw. Bau der Immobilie absichert. Nichtsdestotrotz sind Immobilienkredite aktuell so günstig wie nie zu bekommen, denn durch die immer weitere Senkung des Leitzinssatzes durch die Europäische Zentralbank (EZB), profitieren vor allem Kreditkunden, die eine Baufinanzierung in Anspruch nehmen möchten.

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Der perfekte Weg zur eigenen Immobilie

Bei der Vergabe eines Baukredit fordert sie Bank zunächst einen Eintrag in das Grundbuch, so dass die finanzierte Immobilie vorerst der Bank gehört. So ist es dem Kreditnehmer nicht möglich die Immobilie ohne die Zustimmung der Bank zu verkaufen. Wenn jedoch der Kreditkunde seiner Zahlungsverpflichtung nicht mehr nachkommen kann, kann die kreditgebende Bank den Verkauf der finanzierten Immobilie anordnen. Der Erlös aus diesem Verkauf geht an den zuvor eingetragenen Posten im Grundbuch.

Um eine Baufinanzierung überhaupt zu bekommen, muss der potentielle Kreditnehmer die Voraussetzungen der Bank erfüllen. Besonders wichtig ist eine ausreichende Bonität, ohne die kein Kredit zur Baufinanzierung vergeben werden kann. Hierzu zählt ein ausreichendes Einkommen, das für die Rückzahlung des Immobilienkredits eingesetzt werden kann. Wer einen negativen Eintrag in der Schufa hat, wird auf eine Baufinanzierung verzichten müssen, denn das Ausfallrisiko ist für die Banken in solchen Fällen einfach zu groß.

So finanzieren Sie ihr Eigenheim richtig!

Banken, die eine Baufinanzierung vergeben, prüfen zudem im Vorfeld den Finanzierungsbedarf. Für den Kreditnehmer bedeutet das, dass die Kosten für den Hausbau oder Kauf der Immobilie angemessen sein sollten und dem Wert des Hauses/der Wohnung entsprechen müssen. In den meisten Fällen müssen Kreditsuchende auch ein ausreichendes Eigenkapital vorweisen, das als Eigenmittel in die Finanzierung fließt. Dies bedeutet eine zusätzliche Absicherung für die Bank. Das Eigenkapital kann in Form eines Bausparvertrages eingebracht werden, es können aber auch andere Geldanlagen genutzt werden. In der Regel werden 20 Prozent Eigenkapital verlangt, obwohl es in der heutigen Zeit auch immer häufiger vorkommt, dass eine Immobilie auch zu 100 Prozent finanziert wird. Dies bedeutet für die Banken ein erhöhtes Ausfallrisiko und für den Kreditkunden erhöhte Zinsen für die Finanzierung. Bei solchen 100-Prozent-Finanzierungen sollte man jedoch vorsichtig sein, denn der Kreditkunde muss der Bank eine höhere Kreditsumme zu erhöhten Zinsen zurückzahlen, dies verursacht hohe Kosten und das meist über eine sehr lange Laufzeit, denn in der Regel brauchen Kreditnehmer 20 bis 30 Jahre, um einen Immobilienkredit vollständig zu tilgen. Aus diesem Grund ist es ratsam den Traum vom Eigenheim um ein paar Jahre zu verschieben, um das nötige Eigenkapital zu sparen, damit die Kosten für eine Baufinanzierung nicht unnötig hoch sind.

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Wenn man schon einmal einen Kredit beantragt hat, dann weiß man, dass dieser in einer Summe und somit sofort komplett ausgezahlt wird. Bei einem Immobilienkredit ist dies allerdings anders. Hier erfolgt die Auszahlung der beantragten Summe in mehreren Schritten, immer bemessen am Baufortschritt. Mit dieser Methode geht die Bank auf Nummer sicher, dass der Kredit nicht für andere Zwecke eingesetzt wird. Der Kreditnehmer profitiert davon, dass nicht sofort Zinsen auf die gesamte Kreditsumme gezahlt werden müssen, sondern immer nur auf den Betrag, der schon ausgezahlt wird. So kann man vor allem in der teuren Bauphase Kosten sparen, denn meist fallen zusätzlich auch noch die Kosten für die Miete der aktuellen Wohnung an. Die Bank zahlt demnach immer nur die Summe aus, die aktuell benötigt wird. Für die Verwendung dieser ausgezahlten Summe müssen auch immer entsprechende Nachweise erbracht werden, so kann der Kredit nicht zweckentfremdet werden, was in der Vergangenheit oft der Fall war.