Hausbau 2023: 5 Tipps, um Kosten zu sparen
Posted on 20. September 2022
Schwankende Preise, Lieferschwierigkeiten, Mangel an Handwerkern und Fachpersonal – die derzeitige Lage auf dem (Haus-)Baumarkt lässt viele zurecht vor einem Bauvorhaben zögern. Dennoch gibt es einige Möglichkeiten, an den richtigen Stellen zu sparen, ohne an Wohn-Qualität einzubüßen.
Eine kompakte Bauweise wählen
Kompakt und raumsparend bauen, kann sich lohnen. Im Schnitt kostet Sie jeder extra Quadratmeter bis zu 3.800 Euro zusätzlich. Wenn Sie sich also anstatt des 140m²-Hauses auf „nur“ 120m² reduzieren, betragen die gesparten Kosten bereits grob geschätzt zwischen 60.000 und 70.000 Euro. Wichtig zu überlegen wäre auch, welche Räume tatsächlicher Nutzfläche dienen und welche nicht unbedingt benötigt werden. Auf viele Dinge können Sie nämlich ohne wirklichen Komfort-Verlust verzichten. Beispielsweise ist in vielen Fällen ein Ankleideraum nicht zwingend notwendig, sowie ein zusätzlicher Abstellraum oder ein Gästezimmer mit Gästebad. Verzichten Sie am besten auf alles, was Ihnen keinen unmittelbaren Nutzen bringt.
Eine Überlegung wert: Verschieben Sie gewisse Investitionen nach hinten, die jetzt nicht unbedingt sein müssen. Das kann der Pool, das zusätzliche Kinderzimmer oder ein Hobbyraum sein.
Die richtige Finanzierung
Wussten Sie, dass sich die Konditionen Ihrer Finanzierung teilweise sehr stark auf den Gesamtpreis Ihres Bauvorhabens auswirken? Selbst die kleinsten Unterschiede bei den Zinsen können dazu führen, an dieser Stelle viel Geld einzusparen. Vergleichen Sie also stets alle vorhandenen Angebote Ihrer Hausbank und anderen Darlehensgebern miteinander.
Selbst Hand anlegen
Immer ein Vorreiter unter den Spartipps – und vor allem altbewährt: So viel wie möglich selbst machen. Natürlich mit Maß und Ziel und je nach individuellem handwerklichem Können, aber es lohnt sich definitiv, beim Hausbau mit anzupacken. Gewisse Arbeiten lassen sich auch ohne viel Geschick und Vorkenntnisse selbst erledigen:
- Streichen
- Tapezieren
- Böden verlegen
- Verputzen
Alleine mit diesen Punkten können Sie sich im Schnitt Kosten in der Höhe von 10.000 – 15.000 Euro sparen.
Wichtig: Wissen Sie immer, wo Ihre handwerklichen Grenzen sind. Arbeiten an Gas-, Strom- und Sanitäreinrichtungen lassen Sie besser einen Profi erledigen, wenn sie Hobby-Handwerker sind.
Keller – muss das wirklich sein?
Diese Frage werden Sie sich vermutlich stellen, sobald der erste Kostenvoranschlag für ebendiesen eintrifft. Im Grunde ist ein Keller natürlich praktisch, vor allem als Hobby- und Stauraum oder Platzierung für die Haustechnik. Bei den derzeitigen Baupreisen ist es allerdings eine Überlegung wert, ob man diesen Stauraum nicht lieber woanders plant, anstatt das gesamte Haus zu unterkellern. Oft gerät man außerdem in Versuchung, diesen Raum zusätzlich zu beheizen, mit Blick auf etwaige zukünftige Nutzung. Eine Alternative dafür würde ein Garten- oder Geräteschuppen bieten, wenn sie die notwendige Fläche dafür zur Verfügung haben.
Sparen bei der Innenausstattung
Hier lohnt es sich, von Sonderwünschen Abstand zu nehmen und sich eher auf Standard zu konzentrieren. Natürlich hat eine edle Einbauküche oder das Wohnzimmer vom Tischler einen gewissen Charme, bietet aber gegenüber Standarteinrichtungen kaum Mehrwert und verursacht erhebliche Kosten. Anstatt teurem Parkett kann beispielsweise auf Laminat mit Holzoptik zurückgegriffen werden und größere Ausgaben wie eine PV-Anlage oder eine Sauna können auch erst später hinzugefügt werden.
Wichtig: Sparen Sie auch hier an der richtigen Stelle! Nicht verzichtet werden sollte vor allem bei der Dämmung und bei der Heiztechnik.
Wenn das neue Eigenheim steht, ist es durchaus sinnvoll, den Umzug mit Hilfe eines Umzugsunternehmens durchzuführen. Geeignete Anbieter finden sie über eine ortsbezogene Suche wie beispielsweise „Umzugsunternehmen Dortmund“.
Kostenplanung für Außenanlagen
Wer wünscht sich nicht einen weitläufigen Garten, eine Garage für das Auto oder einen Wintergarten? Dennoch können die Kosten für genau diese Außenanlagen den Preis erheblich in die Höhe treiben und einen großen Teil Ihres Budgets einnehmen. An diese Stelle lohnt es sich, jene Bereiche zu priorisieren, ganz nach dem Motto „Brauchen wir das jetzt?“. Vieles lässt sich nämlich im Nachhinein noch dazu bauen, oder es gibt kostengünstigere Alternativen. Anstatt der Garage können Sie beispielsweise auf ein Carport umsteigen oder eine Terrasse mit Markise erst einmal anstatt eines Wintergartens nutzen.
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